Die Ausstellung: „Fritz Leonhardt 1909-1999. Die Kunst des Konstruierens“ ist demnächst in Weimar zu sehen. Fritz Leonhardt hat die Entwicklungen im Brückenbau maßgeblich beeinflusst. Sein erster großer Erfolg war die Reichsautobahnbrücke Köln-Rodenkirchen (1938–1941), bevor er im Rahmen des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen Projekten sein Können unter Beweis stellte. 1953 gründete er ein Ingenieurbüro, das heute noch unter dem Namen Leonhardt, Andrä & Partner besteht und international erfolgreich tätig ist. 1957 wurde er als Professor an die Technische Hochschule Stuttgart berufen. Leonhardt verstand sich in einem umfassenden Sinn als Baumeister, der die gute Form aus der optimalen Konstruktion entwickelt.
Das Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau, das seinen Nachlass verwahrt, zeigte 2009 in Stuttgart eine Retrospektive seines Lebenswerks – in diesem Jahr wäre dieser 100 Jahre alt geworden. Aus der Ausstellung ist eine Wanderausstellung geworden. Die Ausstellungstafeln folgen zunächst chronologisch Leonhardts Biographie und untergliedern sein Schaffen ab 1953 in drei Themenbereiche: Türme, Hochbauten, Brücken.
Eröffnung: 16. März 2011, 11 Uhr
Ausstellung: 16. März bis 21. April 2011, Mo-Fr 9-19 Uhr
Ort: Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Bauingenieurwesen, Hörsaalgebäude, oberes Foyer, Marienstraße 13, 99423 Weimar
Zum Thema:
www.fritz-leonhardt.de
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