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22.10.2019
Design seit 1989
Ausstellung in Weil am Rhein
Im November jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum dreißigsten Mal. Das Vitra Design Museum, das übrigens zeitgleich ebenfalls seinen dreißigsten Jahrestag feiert, nutzt dieses Jubiläum, um der Entwicklung des Designs seitdem eine Ausstellung zu widmen. „After the Wall. Design seit 1989“ versammelt Schlüsselobjekte aus Produktdesign, Möbeldesign und Grafik, deren Gestaltung die weitreichenden technischen, kulturellen und soziopolitischen Umbrüche der letzten drei Jahrzehnte widerspiegelt.
Das wachsende Bewusstsein für Nachhaltigkeit, die Informationsflut des nun für alle zugänglichen Internets und der Durchbruch digitaler Gestaltungs- und Fertigungsmöglichkeiten sind sicher drei der wichtigsten Parameter der Entwicklung. Anders als im postmodern verspielten westlichen Design der 1980er Jahre strebte man eine neue Übersichtlichkeit durch Reduktion an, wie beispielsweise die Einführung von Emojis, der Kompaktwagen smart oder das iPhone zeigen. Insbesondere letzeres macht zudem deutlich, inwieweit Gestalter nicht nur auf gesellschaftliche Prozesse reagieren, sondern sie auch aktiv mitbestimmen.
Zur Eröffnung am Freitag, 25. Oktober 2019 wird es einen Talk mit Hella Jongerius geben. Die niederländische Designerin war Mitglied des Droog Kollektivs und ist mit ihrem die kleinen Fehler der seriellen Produktionsweise zelebrierenden Tafelservice „B-Set“ von 1997 in der Ausstellung vertreten.
Eröffnung: Freitag, 25. Oktober 2019, 18.30 Uhr
Ausstellung: 26. Oktober 2019 bis 23. Februar 2020
Ort: Vitra Schaudepot, Charles-Eames-Straße 2, 79576 Weil am Rhein
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Knut und Marianne Hagberg für IKEA, Tasche Frakta, 1996
Fabien Baron und Malin Ericsson für Calvin Klein, ck one, 1994
Apple Inc., iPhone, 2007
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