Der berühmte deutsche Architekt Carlo Weber (1934-2014) studierte in Stuttgart und Paris und war 1966 Mitgründer der Architektengemeinschaft Behnisch & Partner, die heute unter dem Namen Behnisch Architekten firmiert. 1980 gründete er gemeinsam mit Fritz Auer, der im vergangenen Jahr 90. Geburtstag feierte, das Büro Auer Weber mit Standorten in Stuttgart und München. In den 1990er Jahren übernahm Weber zudem eine Lehrtätigkeit an der TU Dresden und wurde Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste.
Anlässlich seines 90. Geburtstages wird ab Samstag, 14. September 2024 die Ausstellung „Mit Stift und Papier. Zeichnungen des Architekten Carlo Weber“ in Stuttgart gezeigt. Präsentiert werden Zeichnungen, Skizzen und Aquarelle aus verschiedenen Phasen seines Schaffens – eine durchaus erfrischende Erinnerung an das Handwerk aus den Zeiten vor CAD und Renderings. Zu sehen sind sowohl weniger bekannte Arbeiten aus den 1950er und 1960er Jahren als auch farbenfrohe Illustrationen, die Weber für die Bauten der Olympischen Spiele 1972 in München anfertigte. Ebenso werden einige spätere Werke aus der Zeit im Büro Auer Weber ausgestellt.
Die Werkschau gastiert in der Galerie Sonnenberg. Das zugehörige, denkmalgeschützte Gebäude entwarf 1963 Chen Kuen Lee, der 2003 verstarb. Kuratiert wird die Ausstellung von Webers Tochter Catherine Rennert sowie der Architektin und Autorin Elisabeth Spieker.
Eröffnung: Samstag, 14. September 2024, 19 Uhr
Ausstellung: 15. September bis 27. Oktober 2024
Ort: Galerie Sonnenberg, Korinnaweg 50A, 70597 Stuttgart
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Schlawuki | 13.09.2024 16:38 UhrDiplom
Naja, bisschen komisch ist das ja schon sich in der pose ablichten zu lassen und seine Diplomarbeit gleich nachzuschieben.
aber ich find den gut den Carlo
Und den Fritz auch
Hut ab vor dieser Lebensleistung