Wo wir nicht überall schon Bauhaus gesehen haben in diesem Jahr. Zum Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten geht es nun auch noch unter die Baumkronen. Am Mittwoch, 18. Dezember wird im südthüringischen Probstzella eine Ausstellung unter dem Titel „Das Bauhaus im Wald“ eröffnet. Sie ist Alfred Arndt gewidmet, der die Bau- und Ausbauabteilung des Bauhauses leitete. Kuratiert wurde sie von Mark und Maren Escherich gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Denkmalpflege und Baugeschichte der Bauhaus-Universität Weimar.
Als Architekt plante und baute Alfred Arndt zwischen 1926 und 1960 zahlreiche Wohnhäuser, Fabriken und Bürogebäude, die bis heute etwas im Verborgenen geblieben sind. Die Kuratoren recherchierten mit der Kamera und fanden in der Region des thüringisch-fränkischen Schiefergebirges 43 kulturhistorisch bedeutende Arndt-Bauten, die in der Ausstellung zu entdecken sind.
Die Galerie im „Haus des Volkes“, Alfred Arndts erstes Bauwerk in Probstzella, behaust die Ausstellung. Bei der Eröffnung sprechen unter anderem die Leiterin der Abteilung für Kunst und Kultur der Thüringer Staatskanzlei, Elke Harjes-Ecker, der Landrat des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt, Marko Wolfram, und Mark Escherich als Mitkurator der Ausstellung.
Eröffnung: Mittwoch, 18. Dezember 2019 um 19 Uhr
Ausstellung: 19. Dezember 2019 bis 31. Mai 2020
Ort: Galerie im „Haus des Volkes“, Bahnhofstraße 25, 07330 Probstzella
Zum Thema:
Zur Persönlichkeit Alfred Arndt: www.bauhaus100.de
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