Die Nachkriegsmoderne steht in einem schlechten Ruf. Allerdings scheint sich dies in den letzten Jahren – zumindest in Fachkreisen – zu ändern. Überall sprießen Ausstellungen aus dem Boden, die sich dem unpopulären Erbe widmen und sich bemühen, dessen allgemein schlechtes Bild zumindest für einige besonders bemerkenswerte Gebäude oder Ensemble zu ändern. So auch die Ausstellung „konstantmodern. fünf positionen zur architektur“, in der fünf Architekturbüros aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit ihren Gebäuden und Positionen gezeigt werden.

„So unterschiedlich diese Architekturpositionen auch sind, zeichnen sie sich alle durch eine Gemeinsamkeit aus: ihre konstant moderne Haltung. Dabei drückt sich diese Haltung nicht nur in den einzelnen Projekten aus, sondern vor allem in den dahinter liegenden ‚ehtischen‘ Einstellungen.“

In der Ausstellung, die zuvor bereits im Architekturforum Tirol zu sehen war, wird „ein halbes Jahrhundert Architekturgeschichte“ gezeigt, von der legendären Siedlung Halen von Atelier 5 (1961) bis zum Neubaus des Studentenviertel Oberwiesenfeld in München von Werner Wirsing und bogevischs buero, welches vorausichtlich 2010 fertig gestellt wird. Wer also genug hat von der Wiesn in München, für den ist es nicht weit bis zum Olympischen Dorf auf dem Oberwiesenfeld.

Ausstellung: 25. September – 30. Oktober 2009, Mo-Do 9-17 Uhr, Fr 9-15 Uhr
Eröffnung: 24. September 2009, 19 Uhr
Ort: Haus der Architektur, Bayrische Architektenkammer, Waisenhausstr. 4, 80637 München. Der Eintritt ist frei.

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