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04.04.2018
Kunst in der Problemzone
Ausstellung in Kölner Ebertplatzpassagen
Der Kölner Ebertplatz gilt als städtebauliche Problemzone, wird von vielen als „krimineller Brennpunkt“ oder „Angstraum“ bezeichnet. Um sicherheitspolitisch durchzugreifen, hatte die Stadt 2017 den vier Off-Galerien, die in der unterirdischen Passage des Platzes angesiedelt sind, gekündigt. Dabei beleben sie den Platz seit Jahren und betreiben die viel diskutierte Neugestaltung des Ortes längst praktisch.
Die 2012 von der Stadt Köln gegründete Akademie der Künste der Welt erklärt sich solidarisch mit den bedrohten Kunsträumen am Ebertplatz. Für Freitag, 6. April 2018 hat sie nun die Eröffnungsveranstaltung für ihr Frühsjahrsprogramm 2018 „Akademie x Ebertplatz“ angekündigt. Dabei geht es um die künstlerische Auseinandersetzung mit den Eigenheiten konkreter Schauplätze. Was zeichnet einen bestimmten Ort aus? Mit welchen Bedeutungen oder Konflikten ist er aufgeladen? Wie überschneiden sich dort lokale und internationale Narrative?
Sieben Künstler sind in den Ebertplatzpassagen zu sehen, darunter Inder Salim mit seiner neuen Performance Nothing Is Outside, das Duo MP GOLD, die in ihrer Installation die architektonischen Besonderheiten des Ebertplatzes aufnehmen, und Melissa Logan, deren Arbeiten sich zwischen Performance, Installation, Popmusik, Sound und New Media bewegen.
Termin: Freitag, 6. April 2018, 19 Uhr
Ort: Gold + Beton, Ebertplatzpassage, Ebertplatz 3, 50668 Köln
Zum Thema:
www.academycologne.org
www.goldundbeton.de
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