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17.08.2017
Zehn Jahre Kolumba. Das (fast) leere Haus
Ausstellung in Köln
Es ist ein ungewöhnliches Ausstellungsformat: Kolumba, das Kunstmuseum des Erzbistums Köln, feiert seinen 10. Geburtstag mit einem langen Wochenende im fast leeren Haus. Damit holt das erfolgreiche Museum das nach, was sich viele bereits zur Eröffnung gewünscht hatten: Die Architektur von Peter Zumthor (fast) ohne Kunst auf sich wirken lassen zu können. Doch es gibt einen Unterschied. Das Haus ist nicht mehr spurenfrei. Und so können vor allem die Besucher, die schon öfter da waren, am kommenden Wochenende eine Art „Musée Sentimental“ erleben, sich in den leeren Räumen an Situationen und Werke erinnern.
Gleichzeitig haben sich drei ungewöhnliche Ausstellungsformate eingenistet, die das Museum als Werkstatt auf die Probe stellen. Unter dem Titel „Individuell“ erkundet der Schweizer Künstler Eric Hattan (geb. 1955) das Museum vor und hinter den Kulissen. Der amerikanische Komponist Marek Poliks (geb. 1989) macht das Haus zur Basisstation einer raumschiffartigen Klangmaschinerie, die 2018 auf der Münchener Biennale – Festival für Neues Musiktheater ihre Uraufführung erleben wird.
Und unter der Leitung der tschechischen Künstlerin Eva Kotátková (geb. 1982) wird eine Gruppe einen Raum in Besitz nehmen und die Büroarbeit durch kleine performative Handlungen ins Poetische erweitert.
Der Eintritt ist frei.
Veranstaltung: Open Haus am 19.–21. August 2017, Sa 12–22 Uhr, So und Mo 12–17 Uhr
Ort: Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistums Köln, Kolumbastraße 4, 50667 Köln
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