Von der klassischen Säulenordnung über Le Corbusiers Modulor bis hin zur Bodyperformance: Die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper hat in der Architektur und Kunst eine lange Tradition. Wie es heute um die Dimension der Körperlichkeit in der Produktion und Rezeption von Architektur bestellt ist, und inwiefern sich das Verhältnis zwischen Körper, Raum und Gesellschaft durch die im Laufe der Coronakrise notwendig gewordenen Maßnahmen verändert hat, untersucht die Ausstellung „Die Körper und der Raum. 114 Beiträge zu einer sinnlichen Erkenntnis“, die ab Donnerstag, 1. Juli 2021 im aut. architektur und tirol in Innsbruck zu sehen ist.
Gezeigt werden visuelle, akustische und lesbare künstlerische Werke von über 110 Architekt*innen, Grafiker*innen, Designer*innen, Künstler*innen, Theoretiker*innen, Historiker*innen und Kritiker*innen, die sich darin mit ihrer persönlichen Körper-Raum-Beziehung auseinandersetzen. Dabei sollen vor allem die spürbaren Veränderungen im öffentlichen Raum und die körperlichen Distanzerfahrungen der letzten eineinhalb Jahre thematisiert werden. Am Eröffnungstag kann die Ausstellung ab 14 Uhr entsprechend der geltenden Coronaregeln besichtigt werden. Um 19 Uhr wird der Leiter des aut. Arno Ritter eine Einführung geben.
Eröffnung: Donnerstag, 1. Juli 2021, ab 14 Uhr
Ausstellung: 2. Juli bis 1. September 2021, Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–17 Uhr
Ort: aut. architektur und tirol, Lois Welzenbacher Platz 1, 6020 Innsbruck, Österreich
Der Eröffnungstag wird von 14 bis 18.30 Uhr als Soft Opening (verpflichtender Mund-Nasen-Schutz) stattfinden. Für die Einführung um 19 Uhr besteht die Pflicht zur Vorlage eines 3-G-Nachweises („Grüner Pass“) sowie einer Registrierung.
Zum Thema:
www.aut.cc
Auf Karte zeigen:
Google Maps