Mit Netz und doppeltem Boden: Die Rauminstallationen des Kollektivs numen/for use sind für die Besucher stets zum Klettern oder Krabbeln. Heute Abend eröffnet im Innsbrucker Architekturzentrum aut.architektur und tirol die Ausstellung „numen/for use: out of balance“ mit einer neuartigen Form der Installation, in der die bisherigen Konzepte neu kombiniert werden. Ausgehend von der bestehenden Architektur spannt sich eine begehbare, röhrenartige Netzkonstruktion von der Galerie über die Lounge bis in die untere Ebene.
Neben dieser Installation zeigt numen/for use außerdem ein pneumatisches Objekt sowie eine N-Light Membrane und gibt – anhand von Arbeitsmodellen, Filmen und Fotos – einen Einblick in den Entstehungsprozess der raumgreifenden Installationen und szenographischen Arbeiten des Kollektivs von Sven Jonke, Christoph Katzler und Nikola Radeljkovic.
Tape, Net Blow-up oder String – das Trio spinnt aus Klebebändern fragil wirkende Kokons, die aussehen, als wäre ein Rieseninsekt tätig gewesen, verwebt mehrere Schichten elastischer Netze zu überdimensionalen, durchkletterbaren Hängekonstruktionen im öffentlichen Raum oder eignet sich das Produktionssystem großer pneumatischer Objekte in einer Weise an, dass man sich in einem unendlich scheinenden 3-D-Netz verliert.
Vernissage: Heute, 16. Juli 2015, 19 Uhr
Vortrag von Christoph Katzler: 24. September 2015, 20 Uhr
Ausstellung: 17. Juli bis 10. Oktober 2015
Ort: aut. architektur und tirol, Lois Welzenbacher Platz 1, 6020 Innsbruck
Zum Thema:
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