„Seit vielen Jahren beschäftigt sich der Architekt Martin Feiersinger mit der in Vergessenheit geratenen Nachkriegsarchitektur in Oberitalien. Mit seinem Bruder, dem Künstler Werner Feiersinger, bereist er regelmäßig den norditalienischen Raum, wo sie experimentelle, wenn auch nicht unbedingt spektakuläre Architekturen aufspüren und fotografisch dokumentieren.
Die Ausstellung „Italomodern. Architektur in Oberitalien 1946 bis 1976“ im aut in Innsbruck bietet nun erstmals einen umfassenden Einblick in diese Materialsammlung. Entlang einer thematischen Gliederung werden zahlreiche Projekte von Neorealisten und Rationalisten, Brutalisten und Organikern mittels aktueller, aus subjektivem Blickwinkel aufgenommener Fotografien und neu gezeichneter Pläne vorgestellt. Die Bandbreite reicht von kleinen Wohnhäusern wie beispielsweise Gino Valles „Casa Rossa“ in Udine bis zu heute gigantomanisch anmutenden Wohnanlagen in Triest und Genua, von der maschinenhaften Architektur des Olivetti-Hotels „La Serra“ in Ivrea oder der Kirche „Mater Misericordiae“ von Angelo Mangiarotti und Bruno Morassutti in Mailand bis zu kühnen Konstruktionen und eigenwilligen Einzelwerken kaum bekannter Architekten.“ (Veranstalter)
Eröffnung: Donnerstag, 13. Oktober 2011, 19.00 Uhr
Ausstellung: 14. Oktober 2011 bis 18. Februar 2012, geöffnet Di-Fr 11-18 Uhr, Do 11-21 Uhr, Sa 11-17 Uhr, Eintritt frei
Ort: aut. architektur und tirol im Adambräu, Lois-Welzenbacher-Platz 1, 6020 Innsbruck
Zum Thema:
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