Ingeborg und Friedrich Spengelin zählen zu den bekanntesten Architekten der alten Bundesrepublik. Bevor sie 1951 heirateten, hatte Ingeborg Petzet sich bereits als eine der ersten Frauen nach 1945 mit einem eigenen Architekturbüro selbstständig gemacht. Das Paar realisierte mit seinen Wohnungsbauten stets dem Menschen zugewandte Architektur und war in den 1950er-Jahren am Wiederaufbau des kriegszerstörten Helgolands beteiligt, das zum Schaufenster für das neue Bauen in der jungen Bundesrepublik wurde.
Heute Abend eröffnet die Architektenkammer Niedersachsen im Laveshaus in Hannover die Ausstellung „Ingeborg und Friedrich Spengelin“, die dem Gesamtwerk der Architekten gewidmet ist. Am Dienstag, 3. Juli 2017 veranstaltet die Architekturfakultät der Leibniz Universität Hannover ein Podiumsgespräch zur Ausstellung. Unter dem Titel „Impulse für den Städtebau“ werden Lehre und Praxis von Friedrich Spengelin diskutiert. Es debattieren unter anderem die Architektin Karin Kellner, Claudia Winterstein von der Johannes-Göderitz-Stiftung und Andreas Quednau, der die Professur für städtebauliches Entwerfen an der Leibniz Universität Hannover inne hat.
Ausstellung: Mittwoch, 30 Mai bis Freitag, 27. Juli 2018
Ort: Laveshaus der Architektenkammer Niedersachsen, Friedrichswall 5, 30159 Hannover
Podiumsgespräch: Dienstag, 3. Juli 2017, 18 Uhr
Ort: Architekturfakultät Leibniz Universität, Hörsaal C050, Herrenhäuser Straße 8, 30419 Hannover
Zum Thema:
www.aknds.de
Auf Karte zeigen:
Google Maps