Die Umbaukultur soll sich weiter verfestigen, und auch große Büros reichern ihr Repertoire diesbezüglich an. So auch gmp · von Gerkan, Marg und Partner, die ihren inzwischen zahlreichen Umbauprojekten eine Leistungsschau im Dunst der letzten Architekturbiennale von Venedig widmeten. Die Ausstellung „Umbau. Nonstop Transformation“ wandert nun in die Hamburger Heimat, wo sie ab Montag, 4. März 2024 besichtigt werden kann.
Gmp verstehen den Umbau als fortwährenden Transformationsprozess, der nicht einmalig ist, sondern „als ein die Generationen überspannendes Projekt sozialer Nachhaltigkeit“ betrachtet wird. Auch impliziere eine Umbauaufgabe durchaus mal Überlagerungen und neue Setzungen.
Vier junge Fallbeispiele greift das Büro in seiner Ausstellung dezidiert auf, darunter die frisch sanierte Alsterschwimmhalle in Hamburg und das erfolgreiche, vermeintliche Interimsprojekt Gasteig HP8 in München. Ebenfalls dabei ist die im Bau befindliche Shanghai Academy of Fine Arts sowie das geplante Columbus Cruise Center in Bremerhaven. Insgesamt entstanden in der 40-jährigen Bürogeschichte mehr als 60 Transformationsprojekte, die Ausstellung streift daher in einem Exkurs auch alle Hamburger Umbauten von gmp seit 1977.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Stephan Schütz und Nikolaus Goetze mit Detlef Jessen-Klingenberg, die kuratorische Beratung übernahm Florian Heilmeyer. Zur Eröffnung sprechen gmp-Gründungspartner Volkwin Marg, die beiden Kuratoren sowie Wei Wu und Magdalene Weiss, die allesamt Partner*innen im Büro sind. Moderiert wird der Abend von der Leiterin des gastgebenden AIT-ArchitekturSalons Kristina Bacht.
Der Eintritt ist frei, für die Vernissage wird um Anmeldung gebeten.
Eröffnung: 4. März 2024, 19 Uhr
Ausstellung: 5.–27. März 2024
Ort: AIT-ArchitekturSalon Hamburg, Bei den Mühren 70, 20457 Hamburg
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