Das Unwetter in Österreich letzte Woche hat es erneut verdeutlicht: Städte sind zunehmend von Extremwetterereignissen betroffen. Die Ausstellung „Bioclimatic Actions. Resiliente Bauweisen für ein sich wandelndes Klima“, die am Freitag, 27. September 2024, im Haus der Architektur Graz eröffnet, widmet sich den Herausforderungen des Klimawandels und zeigt Möglichkeiten auf, wie Städte resilienter gestaltet werden können.
Zu sehen sind die Ergebnisse zweier Workshops, die im Frühjahr 2023 und 2024 stattfanden. Junge Architekt*innen aus ganz Europa waren eingeladen, um neue Ansätze zu entwickeln, die Städte, Regionen und Gebäude mit innovativen Bauweisen vor Starkregen, Hochwasser und extremer Hitze schützen.
Im ersten Workshop kombinierten die Büros Pan-Projects (London/Paris), self-office (Barcelona), Zwahlen Krupičková (Zürich/Prag) und Róisín Cahill (Dublin) traditionelle Bauweisen, Typologien und Materialien mit aktuellen Forschungsergebnissen – etwa neuartige Oberflächen zur Solarenergiegewinnung oder 3D-gedruckte Konstruktionen.
Im zweiten Workshop stand die Entwicklung neuer Gebäudetypologien für Regionen im Fokus, die von extremen Wetterereignissen wie Überschwemmungen, Dürre oder Hitze betroffen sind. Hier arbeiteten continentale (Zürich/Mailand), Jade Apack (Paris), Alberto Roncelli (Mailand/Kopenhagen), Helen McFadden (Dublin) und Dérive (Brüssel) gemeinsam mit Studierenden der Universität Stuttgart an architektonischen Lösungen für die norditalienische Region Polesine.
Am Samstag, 28. September um 11 Uhr findet ein „Bioclimatic Talk“ mit Beteiligten der Ausstellung statt.
Eröffnung: Freitag, 27. September 2024, 19 Uhr
Ausstellung: 28. September 2024 bis 19. Januar 2025
Ort: Haus der Architektur, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation in Deutsch und Englisch.
Zum Thema:
hda-graz.at
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