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11.06.2024

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Groningens mutige Stadtplanung

Ausstellung in Graz


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Graz und Groningen – zwei Städte, die mehr gemeinsam haben, als man vermuten würde. Beide zählen um die 300.000 Einwohner*innen, wovon mehr als 60.000 Studierende sind, besitzen ein historisches Zentrum entlang schmaler Flussläufe sowie ein Stadtbild, das sowohl durch historische als auch zeitgenössische Architektur geprägt ist.

Seit mittlerweile 60 Jahren sind Graz und Groningen nun Partnerstädte. Anlässlich des Jubiläums eröffnet am Mittwoch, 12. Juni 2024 die Ausstellung „Mutige Stadt, mutige Entscheidungen – Wie sich Groningen in eine Modellstadt verwandelte“. Die Ausstellung, die im Rahmen der Architekturtage 2024 stattfindet, wurde von De Zwarte Hond konzipiert. Das 1985 in Groningen gegründete Büro konnte das Bild der Stadt durch verschiedene Projekte mitgestalten. Anhand eines historischen Überblicks der Groninger Stadtentwicklung soll gezeigt werden, welche Herausforderungen wachsende Städte mit sich bringen und wie man ein lebenswertes und nachhaltiges Umfeld schaffen kann. Zudem werden die beiden Städte in puncto Stadtentwicklung gegenübergestellt.

Am Eröffnungsabend findet eine Podiumsdiskussion statt, bei der der Grazer Stadtbaudirektor Bertram Werle, Groningens der Leiter der Raumplanung Bert Popken, beide Partner von De Zwarte Hond Ellen Schindler und Jeroen de Willigen sowie die Grazer Vizebürgermeisterin Judith Schwentner in den Dialog treten.

Eröffnung und Diskussion: Mittwoch, 12. Juni 2024, 18.30 Uhr
Ausstellung: 13. Juni bis 15. September 2024
Ort: Haus der Architektur, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz


Zum Thema:

hda-graz.at


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Kommentare
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1

Alumnus TUBS | 11.06.2024 16:46 Uhr

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War vor kurzem in Groningen. Die Stadt hat vieles richtig gemacht, v.a. hat sie den Bürger (Stadtbürger im historischen Sinne: selbstnutzender Hauseigentümer) nicht aus der Stadt vertrieben. Aber beim Forum Groningen kann ich die Lobeshymnen nicht nachvollziehen. Es ist ein totaler Fremdkörper in der Stadt, der Wind pfeift durch die atypischen offenen Stadträume, die dieses monströse Bauwerk umgeben. Von überall her dominiert das Gebäude den Blick. Es wäre ein Leichtes gewesen, die Baumasse auf dem Grundstück ausgewogen in die Struktur einzufügen.
Darüber hinaus führt dieses Bauwerk den Begriff "Nachhaltigkeit" ad absurdum. Was für eine Beton- und Materialschlacht! Mal ganz abgesehen davon, dass es eine Dauerbaustelle sein wird (das Dach wurde gerade schon saniert).
Ich weiß, das Thema ist eine Grundsatzdebatte. Aber ist dieses Gebäude wirklich der richtige Weg in einer Stadt, die ihre Qualitäten heute v.a. daraus zieht, dass sie sich der Zerstörung der historischen europäischen Stadt lange erfolgreich widersetzt hat?

 
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