Über die Architektur in Bangladesch hat man bisher wenig gehört. Obwohl es dazu allen Grund gibt, wie die Ausstellung mit dem Titel „Bengal Stream“ ab Freitag, 7. Juni 2019 im DAM in Frankfurt am Main zeigen wird. Sie wurde ursprünglich vom S AM in Basel in Zusammenarbeit mit dem Bengal Insitute for Architecture, Landscapes and Settlements (Dhaka) produziert und hatte dort 2017 ihre Premiere.
Im tropischen Bangladesch, was zugleich größtes Deltagebiet der Welt ist, hat sich in den letzten Jahren eine junge Architekturszene etabliert, die sich zwischen Tradition und Aufbruch bewegt. So spielen aktuelle Schwerpunkte der Architektur wie Low-Tech Lösungen, partizipative Prozesse oder Umgang mit Naturressourcen genauso eine Rolle, wie der theoretische Rekurs auf die frühen Vertreter eines regionalen Modernismus in Südasien. Die Ausstellung vermittelt uns rund 60 Projekte etablierter und junger bengalischer Architekten unter anderem durch die eindrücklichen Bilder des Architekturfotografen Iwan Baan.
Eröffnung: Donnerstag, 6. Juni 2019, 19 Uhr
Ausstellung: 7. Juni bis 20. Oktober 2019, Di–So 11–18, Mi 11–20 Uhr
Ort: Deutsches Architekturmuseum, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main
Zum Thema:
www.dam-online.de
Begleitend zur Ausstellung ist auch eine Publikation im Christoph Merian Verlag erschienen.
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