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13.11.2008
Hochhaus-Preis
Ausstellung in Frankfurt
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Hausmeister | 17.11.2008 16:12 UhrHochhauspreis und Preissumme von 50.000,00 Euro
Es ist ganz nett, dass es diesen Preis gibt. Medienwirksam ist er und daher mit hohem Glory-Faktor.
Aber ist er relevant für die allgemeine Baukultur? Oder ist er gar gefährlich für die Baukultur im Allgemeinen, wenn das große Publikum nur dann das Prädikat "Ausgezeichnete Architektur" versteht, wenn diese recht hoch ist und eben in so hochkarätigen Kategorien gehandelt wird.
Und noch eine Frage zuletzt: Wenn es bei den gezeigten Projekten bestimmt nicht auf das eine oder andere Milliönchen ankommt und die Honorare wahrscheinlich auskömmlich sind, weshalb ist dann noch so ein Sahnehäbchen von 50.000,00 Euro nötig? Es handelt sich immerhin um eine Summe, welche vielleicht anderweitig für das DAM, für die Baukultur an anderer Stelle, oder für Preissummen "kleinerer" Wettbewerbe ausgegeben werden könnte, denn es gibt ausgezeichnete Architekturen, welche auch ohne auskömmliche Honorare entstanden sind. Da würde so ein - auf mehrere Preisträger - verteiltes Sahnehäubchen richtig gut tun!
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peter cachola schmal | 18.11.2008 22:10 Uhrhausmeister
der architekt hat sich die statuette von thomas demand ausgewählt. der bauherr hearst hat die 50.000 euro preisgeld bekommen. er wird sie der alma mater von foster stiften (yale university), als stipendium für den architektonischen nachwuchs.
ich denke, das ist eine gute verwendung.
die preishöhe orientiert sich an ähnlichen preisen und signalisiert die bedeutung des preises.
die honorare sind nicht immer auskömmlich, besonders in großen projekten kann man sich mächtig vertun, zb ist minsuk cho (missing matrix) während der bauzeit pleite gegangen, wegen der erhöhten komplexität seines ansatzes, so erzählte er am samstag bei der eröffnung.
der grundsätzliche wert des preises besteht darin, für architektonische qualität in einem sektor zu werben, der normalerweise nur mit höhenrekorden oder anderen immobilienkennziffern aufwarten kann.