Anfang des Jahres hatten schneider+schumacher mit dem Spatenstich für den Piktogramm-Entwurf einer Autobahnkirche nahe Dortmund für Aufsehen gesorgt (siehe BauNetz-Meldung vom 2. März 2011) und wurden für ihr Amerikahaus in Frankfurt mit dem Hessischen Architekturpreis ausgezeichnet (siehe BauNetz-Meldung vom 12. April 2011). Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt nimmt nun zwei weitere aktuelle Bauprojekte aus der Bankenmetropole – die Erweiterung des Städelmuseums und die Sanierung der Silvertowers – zum Anlass, das 1988 gegründete Büro ausführlich vorzustellen.
Die Ausstellung „schneider+schumacher“ zeigt 14 Projekte der Frankfurter Entwerfer aus 13 Werkjahren. Archivmaterial gemischt mit neueren Fotos von Kirsten Bucher, Interviewausschnitten sowie die atmosphärische Raumgestaltung und eine mediale Installation veranschaulichen das Schaffen der Architekten, die neben ihrem hessischen Hauptsitz auch eine Niederlassung in Wien betreiben. So sind neben zahlreiche deutschen Bauten auch Arbeiten aus Österreich in der Ausstellung zu sehen.
„schneider+schumacher" ist der Auftakt zu einer Ausstellungsreihe im DAM, die jährlich die wichtigsten Architekten der Rhein-Main-Region in Form von monografischen Würdigungen zeigen wird.
Zur Eröffnung am kommenden Freitag sprechen sowohl Till Schneider und Michael Schumacher selbst als auch DAM-Direktor Peter Cachola Schmal.
Eröffnung: 9. Dezember 2011, 19 Uhr
Ausstellung: 10. Dezember 2011 bis 29. April 2012
Ort: DAM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main
Zum Thema:
www.dam-online.de
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