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14.07.2011
Raumproduktion
Ausstellung in Düsseldorf
Seitenlicht bietet in der Fotografie und im Film die Möglichkeit, Objekte und Personen plastisch zu modellieren, ein Profil herauszuarbeiten. Der Seitenlichtsaal der Kunsthalle Düsseldorf trägt seinen Namen nicht zufällig: Hier sollen Standpunkte hinterfragt und neue künstlerische Positionen beleuchtet werden.
Ein neues Format will im Jahresrhythmus gesellschaftliche und künstlerische Fragestellungen ausloten. Im ersten Jahr beschäftigt sich die Ausstellungsreihe mit Aspekten des Raumbegriffs – Urbanismus und Architektur werden dabei ebenso thematisiert wie Grenzauflösung und Gedankenräume.
Die erste Ausstellung der Reihe mit dem Titel „raumproduktion“ ist der Versuch, ausgehend von einer Bestandsaufnahme mögliche Handlungsoptionen für die Zukunft aufzuzeigen. Für diese Ausstellung erfuhr der Seitensaal selbst eine Transformation: Die Architekten des Büros Something Fantastic haben den Raum mit Fäden zerteilt und deuten so neue Perspektiven an. Dieses „Raumlayout“ wird durch Bild- und Textbeiträge abgerundet: Matthias Böttger und das Büro raumtaktik berücksichtigen dabei Themen wie Globalisierung, Migration, Ressourcenverknappung, oder Privatisierung.
In den neu entstandenen Räumen präsentieren in dieser Ausstellung unterschiedliche Künstler ihre Arbeiten: Peter Wendls Architekturzeichnungen demonstrieren die Macht der Konstruktion und Interpretation und Ingrid Hora thematisiert die Vergänglichkeit in Form der Bewegungsprothese The Great Leap Forward. Weitere Künstler sind Michl Schmidt, Alex Schweder La, Jennifer Morone, Juul Hondius, Julika Gittner und Larissa Fassler.
Eröffnung: 15. Juli 2011, 19 Uhr
Dauer: 16. Juli bis 26. August 2011, Di-So 11-18 Uhr
Ort: Kunsthalle Düsseldorf, Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf
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