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07.01.2022
Essbare Architektur
Ausstellung in Dortmund
Den einzigen Museumsbau Philip Johnsons in Europa, die Kunsthalle Bielefeld von 1968, gibt’s auch… aus Knäckebrot! Die Bundeskunsthalle in Bonn von Gustav Peichl inspirierte offensichtlich zum Nachbau aus umgedrehten Eiswaffeln und das Verwaltungsgebäude des Textilverbands Münster von behet bondzio lin architekten sieht aus wie ein halbfertiges Sushi.
Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen lädt ab morgen, Samstag, 8. Januar 2022 in das Baukunstarchiv NRW nach Dortmund zu einer von Christos Stremmenos kuratierten Ausstellung der Künstlergruppe Bauschmaus ein. Diese baut Architekturobjekte mit Lebensmitteln nach, um „komische, ironische aber auch poetische Ansichten bekannter Meisterwerke“ zu zeigen.
Das Parthenon in Athen, das Kolosseum in Rom, aber auch Peter Neuferts Haus X1 in Köln oder der Schacht XII der Zeche Zollverein in – natürlich – Essen von Fritz Schupp und Martin Kremmer verwandelten die Künstler*innen in Installationen aus Bismarckheringen, Bananen, Petersilie und Champignons.
Ausgestellt werden Fotos und Modelle, die „Appetit machen“ sollen „auf Architektur und Qualitäten unserer gebauten Umwelt“. Veranstalter sind neben den Hausherren auch deren Förderverein und die Deutsche Verlags-Anstalt DVA, die 2018 bereits ein „kulinarisch-architektonisches Rätselbuch“ über Bauschmaus’ Modelle publiziert hat.
Ausstellung: 8. Januar bis 6. März 2022
Ort: Baukunstarchiv NRW, Ostwall 7, 44135 Dortmund
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Gustav Peichl, Bundeskunsthalle Bonn
Künstlergruppe Bauschmaus, Nachbau Bundeskunsthalle Bonn
behet bondzio lin architekten, Textilverband Münster
Künstlergruppe Bauschmaus, Textilverband Münster
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