„Moscheen werden akzeptiert – solange sie nicht so aussehen“, sagen die Veranstalter der Ausstellung „Innenansichten Südost. Erkundungen islamischer Gluabensräume“, die kommende Woche im Vorarlberger Architektur Institut eröffnet wird.
Die Kuratorin Azra Aksamija, die erst vor kurzem gemeinsam mit dem Architekt Bernardo Bader eine Begräbnisstätte für Muslime fertiggestellt hat, und ihre Mitarbeiter gehen der Frage nach, wie dieser vorurteilsbeladenen Auffassung von (religiöser) Identität begegnet werden kann. Können die Architekten dazu beitragen, dass sich ein neues Verständnis von Heimat entwickelt, indem sie die gebauten Symbole der Migranten so gestalten, dass sie als lokale Bereicherung empfunden werden?
Die Ausstellung vermittelt einen historischen Überblick der Moscheenarchitektur und schlägt darüber hinaus den Bogen zu heutigen Tendenzen. Die Gebets- und Kulturräume in Vorarlberg stehen dabei im Fokus. Die Schau zeigt außerdem anhand künstlerischer Positionen die Verbindung zwischen der Textilindustrie und Immigraton in der Region.
Eröffnung: 9. April 2013
Ausstellung: 10. April bis 29. Juni 2013, Di-Fr 14 -17 Uhr, Sa 11-17 Uhr
und nach Vereinbarung, Sonntag, Montag und an Feiertagen geschlossen
Ort: Vorarlberger Architektur Institut, Marktstraße 33, 6850 Dornbirn
Zum Thema:
www.v-a-i.at
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