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16.12.2022
Zur Gleichstellung in der Architektur
Ausstellung in Bremen
Auch heute noch arbeiten Frauen im Berufsfeld Architektur eher in weisungsgebundenen Positionen, obwohl es mittlerweile mehr weibliche als männliche Absolvent*innen der Fachrichtung gibt. Die gebaute Umwelt ist davon folglich betroffen. Die Ausstellung „Architektur für alle?! Emanzipatorische Bewegungen in Planung und Raum“ im Bremer Zentrum für Baukultur stellt daher die Frage, wer über die Gestaltung von Stadtvierteln, Straßen und Plätzen eigentlich entscheidet und wie eine räumliche Praxis für alle aussehen kann. Bis Sonntag, 12. März 2023 kann sie besucht werden.
Die Schau setzt sich mit Fragen der Gleichstellung in Planung und Raum auseinander und widmet der Situation von Frauen im Feld der Architektur in Bremen ab 1945 einen Schwerpunkt. Vorgestellt wird die Arbeit von Architektinnen der 1950er bis 1970er Jahre ebenso wie emanzipatorische Errungenschaften zwischen den 1980er und 90er Jahren. Außerdem werden künstlerische Positionen für eine gerechtere Architektur und Stadt präsentiert. Intersektionalität, Diversität, Feminismus sowie Inklusion sind dabei zentrale Themen.
Jeweils um 15 Uhr finden am 29. Januar 2023 mit Jörn Schaper und Sophia Wolfrat sowie am 26. Februar 2023 mit Insa Meyer und Céline Schmidt-Hamburger Führungen durch die Ausstellung statt. Zudem richtet das Mariann Steegmann Institut Kunst & Gender im Wilhelm Wagenfeld Haus einen Forschungssalon ein, in dem die Themen der Schau vertieft recherchiert werden können. Auch der Architekturpodcast Schall und Raum widmet sich im Januar 2023 den Ausstellungsinhalten und wird mit einer Live-Aufnahme aus dem Wilhelm Wagenfeld Haus am 31. Januar um 18 Uhr abgeschlossen.
Ausstellung: noch bis 12. März 2023
Ort: Am Wall 209, 28195 Bremen
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