Am 8. Mai 2006 wird in der Berliner Galerie Aedes West die Ausstellung „Inge Roecker / ASIR Architekten, Stuttgart – ASIR Studio, Vancouver: Urbane Akupunktur“ eröffnet.
Es werden vier Bauten und ein Forschungsprojekt der Architektin an Hand von Arbeitsmodellen, Fotos, Plänen und Videoprojektionen präsentiert. Aedes schreibt dazu: „Alle Projekte sind auf die eine oder andere Art mit dem Thema Wohnen verbunden. Mit einer Akupunktur der Stadt, die programmatisch und inhaltlich ihr Umfeld nachhaltig beeinflusst, setzt Inge Roecker Leitpunkte für eine urbane Lebensform in oftmals gestalterisch vernachlässigten Nachbarschaften.“
Drei der vorgestellten Arbeiten befinden sich in Heilbronn und Umgebung und stellen pointierte Antworten auf die jeweiligen städtebaulichen Gegebenheiten dar. Die mehrgeschossigen Bauten verfügen über stark strukturierte Fassaden und eine zum Teil ungewöhnliche Schichtung der Wohn- und Büronutzungen.
Das vierte Projekt beherbergt Seniorenwohnungen, die mit Hilfe ihrer städtebaulichen Gliederung den Bahnhof von Bad Rappenau mit der Innenstadt der Kurstadt verbinden. Die Forschungsarbeit beschäftigt sich mit Chinatown in Vancouver und untersucht, auf welche Weise sich die dortigen historischen Klan-Häuser mit zeitgenössischen Nutzungen erhalten lassen.
Inge Roecker lehrt seit drei Jahren als Professorin an der University of British Columbia in Vancouver und hat 2002 das Architekturbüro ASIR Architekten in Stuttgart und 2005 das ASIR Studio in Vancouver gegründet. In den neunziger Jahren arbeitete sie als Projektleiterin für Behnisch und Partner in Stuttgart.
Zur Eröffnung sprechen Kristin Feireiss, Berlin, und Eduard Kögel, Berlin.
Ausstellung: 8. Mai bis 15. Juni 2006, Mo-So 10-20 Uhr
Eröffnung: Montag 8. Mai, 18.30 Uh.
Aedes West, S-Bahnbögen 600-601, 10623 Berlin
Zum Thema:
www.aedes-galerie.de