Welche Rolle spielt das digitale Bild beim Entwerfen und Visualisieren in der Architektur? Wie und warum hat sich die Darstellung von (noch nicht gebauter) Architektur gewandelt? Inwiefern prägt die Digitalisierung die Entwicklung von Kunst, Wissenschaft und Kultur?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Ausstellung „Architecture Transformed – Das digitale Bild in der Architektur 1980–2020“, die am Donnerstag, 25. Mai 2023 im Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin eröffnet. Die Schau bildet den Abschluss eines Forschungsprojektes, das von 2019 bis 2022 in Zusammenarbeit des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg mit dem Lehrstuhl für Architektur und Visualisierung der BTU Cottbus-Senftenberg entstand. Anfang des Jahres war sie in Marburg zu sehen.
Gezeigt werden rund 50 Entwurfsvisualisierungen aus den letzten 40 Praxisjahren. Anhand dieser ausgewählten Beispiele werden verschiedene Bildphänomene repräsentiert, die die Forschenden herausarbeiten konnten. Mit handgefertigten Axonometrien über fotorealistische Renderings bis hin zu Collagen versammelt die Ausstellung ein breites Spektrum an Darstellungsmethoden.
Zur Eröffnung werden Hans-Dieter Nägelke (Architekturmuseum TU Berlin), Hubert Locher (Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte Marburg), Dominik Lengyel (BTU Cottbus-Senftenberg), Florian Henrich (Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte Marburg) und Catherine Toulouse (BTU Cottbus-Senftenberg) sprechen.
Begleitend zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der online kostenfrei zugänglich ist.
Eröffnung: 25. Mai 2023, 19 Uhr
Ausstellung: 30. Mai bis 6. Juli 2023, montags bis donnerstags 12–16 Uhr
Ort: Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Zum Thema:
architekturmuseum.ub.tu-berlin.de
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