Handelt es sich bei Architektur um ein „statisches Objekt“ oder vielmehr um eine Struktur, die dem Wandel unterworfen ist? In ihrer Ausstellung „Incomplete Works“ spürt das belgische Architekturbüro Baukunst der Frage nach, inwiefern Gebäude als etwas betrachtet werden sollten, das vollendet werden muss. Ab Freitag, 24. März können die Ergebnisse in der Architektur Galerie Berlin angesehen werden.
In der Schau werden zwei recht unterschiedliche Projekte präsentiert, die in der Vergangenheit stetigen Veränderungen ausgesetzt waren: eine Müllverbrennungsanlage in Zürich sowie die Neugestaltung von Bestandsflächen im Pariser Viertel La Défense. Anhand von Modellen und einem Videoessay werden die beiden Projekte gegenübergestellt. In Form von Visualisierungen, Plänen, Collagen, Referenzen, Zitaten und Beschreibungen widmet sich die Ausstellung den Themen Alterung, Erinnern, Vergessen und Wiederverwendung.
Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstagabend, 23. März 2023 sprechen Ulrich Müller von der Architektur Galerie Berlin und Nikolaus Hirsch, Direktor vom Architekturzentrum CIVA (Brüssel). Im Rahmen der Ausstellung findet außerdem am 4. Mai ein Gespräch mit Kulturwissenschaftlerin Susanne Hauser sowie Adrien Verschuere, Gründer von Baukunst (Brüssel) statt.
Eröffnung: 23. März 2023, 19 Uhr
Ausstellung: 24. März bis 6. Mai 2023
Ort: Architektur Galerie Berlin, Karl-Marx-Allee 96, 10243 Berlin
Zum Thema:
architekturgalerieberlin.de
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