Am morgigen Donnerstag, 18. Januar 2023, eröffnet in der Architektur Galerie Berlin die Ausstellung „Garagenland“ von Martin Maleschka. Er studierte Architektur an der BTU Cottbus-Senftenberg und ist als Fotograf, Autor, Künstler und Chronist der „Ostmoderne“ tätig. Seit langem dokumentiert er die baubezogene Kunst der DDR und setzt sich unter anderem in Vorträgen und über seinen Social Media-Kanal für den Erhalt dieses baukulturellen Erbes ein.

In seiner aktuellen Ausstellung zeigt er 108 Fotografien von Garagenanlagen, die in der DDR-Zeit entstanden sind. Die dazugehörige Installation reflektiert „analytisch und künstlerisch zugleich“, was bei diesem weit verbreiteten Bautypus jenseits des Formalen mitschwingt. Die Einführung übernimmt die Chefredakteurin von Baunetz-Meldungen Friederike Meyer.

Zum obligatorischen Galeriegespräch im Rahmen der Ausstellung am Donnerstag, den 2. März 2023, 19 Uhr hat Martin Maleschka vier Gäste eingeladen. Die Gründerin der TAB Tbilisi Architecture Biennial Tinatin Gurgenidze, die Regisseurin Natalija Yefimkina, sowie Luise Rellensmann und Jens Capser, die das Buch „Garagenmanifest“ herausgegeben haben, werden unter anderem auf die soziale und denkmalpflegerische Dimension dieser Garagenanlagen zu sprechen kommen und ihre Verbreitung in Osteuropa thematisieren.

Eröffnung: 19. Januar 2023, 19 Uhr
Ausstellung: 20. Januar bis 4. März 2023
Ort: Architektur Galerie Berlin, Karl-Marx-Allee 96,10243 Berlin

Zum Thema:

architekturgalerieberlin.de

Zur Arbeit von Martin Maleschka erschien die BAUNETZWOCHE#526 „Baubezogene Kunst im öffentlichen Raum der DDR“.

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