„Light Structure“ ist ein Gestaltungskonzept, das von dem Berliner Architekturbüro Barkow Leibinger zur Herstellung von Beleuchtungselementen mit Hilfe digitaler Fertigungstechniken entwickelt wurde. In einer neuen Berliner Galerie wird dieses Konzept nun ausgestellt.
Plexiglas-Röhren mit einem Durchmesser von 50 mm werden dabei mit Lasern so zugeschnitten, dass eine topographische Oberfläche entsteht. LEDs bringen die durch den Schnitt polierten Kanten zum Leuchten.
Die Röhren werden zu unterschiedlich großen Clustern gebündelt, so dass sich zellenartigen Strukturen unterschiedlicher Größe und Komplexität ergeben. Hängen mehrere solcher Strukturen gemeinsam in einem Raum, lässt die Decke an eine neue Interpretation von Schwitters Merz-Bau denken. Durch das Licht löst sich das Material auf und nimmt weiche, ephemere Formen an.
Die Anwendung von parametrischer Software ermöglicht es, die Schnittkanten jeder einzelnen Röhre in einem fließenden Übergang aneinander anschließen zu lassen, so dass sie sich zu einer kontinuierlichen Oberfläche aus leuchtenden Ringen verbinden.
Ausstellung 23. Juni bis 31. Juli 2009, Mo-Fr 14-18.30 Uhr, Sa 11-16 Uhr
Eröffnung: Dienstag, 23. Juni 2009, 18-21 Uhr
Ort: Raum Hans-Peter Jochum, Knesebeckstraße 54 (Ecke Lietzenburger Straße), 10719 Berlin
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nomad | 23.06.2009 10:05 Uhrlight structure
so simple und so effektvoll zugleich.