Haben Tiere ein Recht auf Stadt? Wie können sie zu gleichberechtigten Partnern im Stadtraum werden? Mit dem Projekt „Cohabitation – Ein Manifest für Solidarität von Tieren und Menschen im Stadtraum“ schlägt ARCH+ in Kooperation mit silent green vor, das Mensch-Tier-Verhältnis im städtischen Raum neu zu denken und Tiere als gleichberechtigte Mitglieder der urbanen Gesellschaft anzuerkennen.
Im Zentrum steht eine gleichnamige Ausstellung im silent green Kulturquartier. Gezeigt werden dreißig künstlerische und gestalterische Positionen, die bestehende Verhältnisse hinterfragen und neue Perspektiven eröffnen wollen. Kuratiert wurde die Ausstellung von Christian Hiller, Alexandra Nehmer, Anh-Linh Ngo, Peter Spillmann und Marion von Osten, die das Projekt initiierte und der es nach ihrem Tod im November 2020 gewidmet wurde.
Als weitere Veranstaltungen sind neben der Ausstellung eine Reihe von Diskursrunden und Stadterkundungen geplant. Letztere geben Interessierten die Möglichkeit, Orte in Berlin zu besuchen, an denen Cohabitation beobachtet, gefördert oder gelebt wird. Bei den Diskursrunden „Zoopolis Berlin“ sollen aktuelle künstlerische, gestalterische und theoretische Positionen vorgestellt und diskutiert werden. Zum Abschluss des Projektes plant die ARCH+ eine Publikation.
Ausstellung: 5. Juni bis 4. Juli 2021, Di-So 11-19 Uhr, Eintritt 5 Euro
Ort: silent green Kulturquartier, Gerichtsstraße 35, 13347 Berlin
Für den Besuch der Ausstellung sowie aller begleitenden Veranstaltungen ist ein Zeitfensterticket erforderlich.
Zum Thema:
www.archplus.net
www.silent-green.net
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