Städte stecken voller Geschichten – gleichzeitig, widersprüchlich, überlappend und untrennbar miteinander verbunden. Dies ist eine der Botschaften der Ausstellung „Living the City“, die in der Haupthalle des ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof erhöffnet hat und noch bis zum 20. Dezember 2020 zu sehen ist. Sie entstand im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik.
In einer begehbaren Stadtcollage erzählt das Kuratorenteam Tatjana Schneider, Lukas Feireiss und TheGreenEyl über 50 dieser Geschichten zu Projekten der Architektur, Kunst und Stadtplanung aus Städten in ganz Europa. Ihr Fokus liegt dabei weniger auf Best Practice-Beispielen als vielmehr auf Prozessen und Handlungsmöglichkeiten sowie den Menschen, die sich aktiv für Stadt und Stadtgesellschaft einsetzen. Geordnet in Themencluster wie Lieben, Leben, Bewegen, Machen, Teilnehmen, Lernen, Spielen, Bewegen und Träumen sollen die Inhalte nicht nur Fachleute, sondern vor allem die Bewohner*innen der Stadt ansprechen. Ein vielseitiges Veranstaltungs- und Bildungsprogramm lädt darüber hinaus zur aktiven Teilnahme ein.
Ausstellung: bis 20. Dezember 2020, Di 10–20, Mi, Fr, Sa, So 12–20, Do 12–22 Uhr
Ort: Flughafen Tempelhof, Platz der Luftbrücke 5, 12101 Berlin
Am Donnerstag, 1. Oktober 2020, 19 Uhr gibt es einen Vortrag von Mitchell Esajas (The Black Archives) und Sarah Nankivell (Forensic Architecture).
Am Donnerstag, 15. Oktober 2020, 16–20 Uhr vertieft ein Symposium mit Architektur- und Kunstschaffenden, Stadtplanenden, politisch aktiven Menschen, Medienschaffenden, Philosophinnen und Philosophen sowie Fachforschenden die inhaltliche Auseinandersetzung mit Fragen zur europäischen Stadtentwicklung.
Weitere Informationen zum Rahmenprogramm unter: livingthecity.eu
Zum Thema:
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