Am Donnerstag, 30. Januar 2020 eröffnet die Architektur Galerie Berlin in ihrem Projektraum Satellit die Ausstellung „The Matter of Data“, die im vergangenen Jahr im Bauhaus-Museum in Weimar zu sehen war. In einer neuen Kuration widmet sie sich den Forschungsarbeiten des Centre for Documentary Architecture (CDA), ein interdisziplinäres Projekt, das Architektur als Dokument und Archiv der Geschichte begreift. Anhand von Filmen, Materialdokumentationen und denkmalpflegerischen Analysen greift die Ausstellung die Entstehungsgeschichte der Stadt Tel Aviv im Kontext von Flucht und Migration ebenso wie von Politisierung und Vermarktung auf.
Im Zentrum steht dabei das Max-Liebling-Haus (Dov Karmi,1936), das im vergangenen Bauhaus-Jubiläumsjahr nach einer Sanierung wiedereröffnet wurde. Auch die politische Dimension des Begriffs „Bauhaus-Moderne“ und die Komplexität der Exil- und Fluchtgeschichte zwischen Deutschland und dem ehemaligen Palästina werden in der Ausstellung erörtert.
Am Eröffnungsabend geben nach einer Begrüßung durch Ulrich Müller, Direktor der Architektur Galerie Berlin, die Leiterin des CDA Ines Weizman und der britische Schriftsteller Tom McCarthy eine Einführung in die Thematik.
Eröffnung: Donnerstag, 30. Januar 2020, 19 Uhr
Ausstellung: 31. Januar bis 29. Februar 2020
Ort: Architektur Galerie Berlin – Satellit, Karl-Marx-Allee 98, 10243 Berlin
Zum Thema:
architekturgalerieberlin.de
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