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21.01.2013
Escola Paulista und der Brutalismus in Brasilien
Ausstellung in Berlin
Nicht nur in Europa gerät die Architektur der 60er und 70er Jahre zunehmend in den Fokus des allgemeinen Interesses. Auch in Brasilien sind gerade in dieser Zeit herausragende Gebäude entstanden, deren Qualitäten nun zum Teil neu entdeckt und geschätzt werden. Vor allem die Bauten der Escola Paulista bestechen durch ihre radikal gestalteten Raum- und Tragwerkskonstruktionen. Dabei verbergen sich hinter den weitgespannten, überraschend offenen Gebäuden nicht nur räumlich- ästhetische Ideale, sondern eben auch die übergreifenden, gesellschaftspolitischen Vorstellungen dieser Zeit.
In einem Vortrag und einer Fotoausstellung in Berlin stellt die Architektin Margret Becker ihre Forschungen über die Escola Paulista vor, die sie über mehrere Jahre immer wieder nach São Paulo führten.
Ausgehend von einer gebäude- und stadträumlichen Analyse der wichtigsten Bauten des brasilianischen Brutalismus und der Betrachtung der Arbeitsweise ihrer beiden Protagonisten, der Architekten Joao Vilanova Artigas (1915-1985) und Paulo Mendes de la Rocha (*1928), steht die Bedeutung des Öffentlichen im gebauten Werk dieser Architekturströmung im Zentrum der Untersuchung.
Vortrag und Eröffnung: 24. Januar 2013, 19 Uhr
Ausstellung: 25. Januar bis 15. Februar 2013
Ort: Brasilianische Botschaft in Berlin, Wallstraße 57, 10179 Berlin
Zum Thema:
Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung wird unter cultural.berlim@itamaraty.gov.br gebeten.
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