Mit dem Thema der Rehabilitierung der historischen Stadt markierte die Internationale Bauausstellung Berlin 1984/87 einen Wendepunkt in der Stadtentwicklung. Heute, 25 Jahre später, erlaubt die Technische Universität Berlin mit der Ausstellung „Re-Vision-IBA ’87“ einen Rückblick auf das revolutionäre Bau- und Ausstellungsprogramm.
Zentrales Anliegen der IBA war die Stärkung der historischen Innenstadt als Wohnort. Unter der Leitung von Josef Paul Kleihues realisierte die Bauausstellung unter dem Begriff der „kritischen Rekonstruktion“ (IBA-Neubau) eine Vielzahl an Neubauprojekten in der Südlichen Friedrichstadt, im Tiergartenviertel, am Prager Platz und am Tegeler Hafen. Der soeben verstorbene Hardt-Waltherr Hämer betreute die „behutsame Stadterneuerung“ (IBA-Altbau) in Berlin-Kreuzberg, die eine Stabilisierung der vorhandenen sozialen und funktionalen Strukturen des Quartiers anstrebte.
Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von Projekten und Bauten in Form von Modellen, Zeichnungen und Fotos, die beispielhaft für die Planungskultur stehen. Ein Blick in die Zukunft über den künftigen Umgang mit Stadträumen und Bauten der IBA '87 wird angeregt. Die Schau entstand im Rahmen der Forschungsinitiative IBA in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt und dem Landesarchiv Berlin.
Eröffnung: 12. Oktober 2012, 18 Uhr, Raum 053
Ausstellung: 13. Oktober bis 17. November 2012, Di-Fr 14-20 Uhr, Sa 12-18 Uhr
Ort: Fakultätsforum im Architekturgebäude der TU-Berlin, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Zum Thema:
www.denkmalpflege.tu-berlin.de
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