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12.03.2012

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Alles Wird Gut

Ausstellung in Berlin


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Der Titel kommt als Wortspiel: „Weg schauen“ lautet er und bezieht sich auf die Ausstellung der Wiener Architekten AllesWirdGut, die am 15. März in der Architektur-Galerie Berlin eröffnet wird. Darin geht es um Wegführungen.

AllesWirdGut arbeitet seit 1999 an Projekten mit sehr unterschiedlichen Maßstäben. In den letzten Jahren entstanden beispielsweise das Zivilschutzzentrum Innichen (2007), die Neugestaltung des Festspielgeländes Römersteinbruch (2008) und das Niederösterreichhaus Krems (mit feld72, 2010). Im vergangenen Jahr wurde unter anderem die Wohnanlage Herzberg (mit feld72) fertig gestellt sowie der Wettbewerb für das Technikzentrum WIFI St. Pölten gewonnen (2013). Die architektonische Gestalt wird jeweils aus der spezifischen Aufgabe heraus entwickelt. Eine gleichbleibend wichtige Rolle spielt dabei das Arrangement der Wege in und um das Gebäude sowie die daraus resultierende Vernetzung der Bauten mit ihrer Umgebung.

Die Ausstellung greift diesen Aspekt auf und untersucht potentielle Wegesequenzen beispielhaft an zwei scheinbar ähnlichen Projekten – dem Neubau Niederösterreich Haus Krems und der Studie für den Neubau Wimmermedien in Linz. Im Mittelpunkt stehen dabei die Raumfolgen, die entstehen, wenn man die öffentlich zugänglichen Räume innerhalb und zwischen den Gebäuden auf unterschiedlichen Wegen durchläuft. Die Analyse erfolgt mit Hilfe der Gegenüberstellung von Positiv- und Negativmodellen, sogenannten Weg-Partitur-Diagrammen und storybordähnlichen Perspektivfolgen.

Zur Eröffnung sprechen der Galerist Ulrich Müller und der Wiener Cartoonist und Autor Tex Rubinowitz.

Eröffnung: 15. März 2012, 19 Uhr
Ausstellung: 16. März bis 28. April 2012, Di-Fr 14-19 Uhr, Sa 12-16 Uhr
Ort: Architektur-Galerie Berlin, Karl-Marx-Allee 96, 10243 Berlin


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

peter | 12.03.2012 16:00 Uhr

awg

sehr schön ästhetisch wie ironisch, dass die architekturgrafik im fortschreitend digitalisierten zeitalter zunehmend anleihen aus der vorindustriellen zeit zitiert. das kann man einfach mögen oder darüber philosophieren. ob das auch für die architektur gilt?

 
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