Welche Stadt würde nicht davon träumen: Ein öffentliches Kulturgebäude als architektonisches Meisterwerk zu realisieren, dass Touristen und Einheimische anlockt, als städtebauliches Wahrzeichen fungiert und vielleicht sogar der Stadtentwicklung in problematischen Vierteln auf die Sprünge hilft – ein flagship eben. Gerade in Skandinavien sind in den letzten Jahren viele Kulturprojekte entstanden oder werden in den kommenden Jahren noch fertig gestellt. Sechs dieser Gebäude – eines in jedem skandinavischen Land plus Grönland – werden nun in einer gemeinsame Architekturausstellung der Nordischen Botschaften in Berlin gezeigt.

„Flagships of Culture. Neue nordische Architektur“ soll dabei nicht nur die Gebäude zeigen, „sondern fragt auch nach öffentlichen Reaktionen auf die Neubauten, widmet sich dem künstlerischen Inhalt und beleuchtet die Rolle, die diese Häuser in Stadtlandschaft und Gesellschaft einnehmen“, so die Ankündigung. „Thematische Leitfäden sind beispielsweise Nachhaltigkeit, Licht, Kunst, Design, Material, Technik und Akustik.“

Ausstellung: 7. Juli bis 7. September 2011, Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa+So 11-16 Uhr
Ort: Felleshus der Nordischen Botschaften, Rauchstraße 1, 10787 Berlin

Zur Ausstellung findet ein zweitägiges Fachsymposium am 5. und 6. September 2011 statt, zu dem die künstlerischen Leiter, Architekten und Stadtplaner der Kulturgebäude geladen sind.

Zum Thema:

www.nordischebotschaften.org

Beiträge über die Oper in Oslo und das Schauspielhaus in Kopenhagen gibt es im Baunetz Wissen Akustik.

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