Eine Ausstellung in der Werkbundgalerie Berlin stellt den umstrittenen privaten Bebauungsvorschlag für das Areal Am Schinkelplatz/Niederlagstraße vor. In unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Grundstück, auf dem einst Karl Friedrich Schinkels Bauakademie stand, fehlte dem Land Berlin für den Wiederaufbau bislang das Geld. Die Ausstellung „Bauen und Wohnen am Schinkelplatz“ soll die öffentliche Auseinandersetzung mit der Stadt und ihrer Gestalt beflügeln und dazu Argumente liefern.
Zur Eröffnung der Ausstellung sprechen:
- Gerwin Zohlen (Begrüßung)
- Paul Kahlfeldt
- Bernd Albers
Die gleichnamige Publikation dazu ist im Jovis-Verlag erschienen. Diese ist gleichzeitig auch eine Referenz an den 125. Geburtstag des Werkbundmitglieds und seinerzeitigen Vorsitzenden Ludwig Mies van der Rohe – sein Geburtstag sowie der abgeschlossene Umbau der Galerieräume in der Goethestraße sollen im Rahmen der Ausstellungseröffnung gefeiert werden.
Eröffnung: 27. März 2011, 17 Uhr
Ausstellung: 28. März bis 15. April 2011, Mo-Fr 15-18 Uhr
Ort: Werkbundgalerie, Goethestraße 13, 10623 Berlin-Charlottenburg
Zum Thema:
www.werkbund-berlin.de
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vermeer | 12.04.2011 17:16 UhrRegierungsbaumeister Schinkel lehnt Machwerkbebauung ab
Diesen vordergründigen Billiginvestor-Historismus hätte sich Schinkel verbeten - schon wegen der ahnungslos beliebigen Kombinatorik historischer Stilversatzstücke - die Verfasser sollten - wenn sie sich selbst ernst nehmen wollen - noch ein Baugeschichtsstudium nachlegen.
Dem Grund nach tun diese Machwerke rein nichts zur Sache - hoffentlich wird nichts davon gebaut und Schinkels stets frischem Geist entsprechend heutige Lösungen gefunden.