Was kann Architektur von Denkmalpflege lernen und in welchem Dialog stehen sie miteinander? Anlässlich des 50. Jubiläums des Europäischen Denkmalschutzjahres 1975 blickt das Schweizerische Architekturmuseum S AM mit der Ausstellung „Was War Werden Könnte: Experimente zwischen Denkmalpflege und Architektur“ auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Disziplin. Eröffnung ist am Freitag, 4. April 2025. Die Schau wurde in Zusammenarbeit mit dem von Silke Langenberg geleiteten Lehrstuhl für Konstruktionserbe und Denkmalpflege der ETH Zürich entwickelt und von Yuma Shinohara (S AM) unter künstlerischer Leitung von Andreas Ruby (S AM) kuratiert.
Die Denkmalpflege hat verschiedene Methoden und Ansätze entwickelt, um Bestandsgebäude zu bewahren und zu hegen. Vor dem Hintergrund der viel diskutierten Bauwende erfahren Theorie und Praxis der Disziplin eine neue Dringlichkeit: Umnutzung und Umbau sind klimafreundlicher als der Abbruch eines Gebäudes, das verbaute Material ist eine wertvolle Ressource.
Unter dem Motto „Bewahren ist fortschrittlich“ möchte die Ausstellung vor allem auch häufige Missverständnisse in Bezug auf Denkmalpflege ausräumen. Es soll der Frage nachgegangen werden, welche Impulse denkmalpflegerische Perspektiven für die Architektur und insbesondere das Bauen im Bestand geben können. Demgemäß ist der Diskurs ein wichtiger Bestandteil der Schau. Während ihrer Laufzeit findet ein umfangreiches Begleitprogramm mit zahlreichen Vorträgen und Debatten statt.
Eröffnung: Freitag, 4. April 2025, 19 Uhr
Ausstellung: 5. April bis 14. September 2025
Ort: S AM, Schweizerisches Architekturmuseum, Steinenberg 7, 4051 Basel
Für einzelne Veranstaltungen des Begleitprogramms wird um vorherige Anmeldung gebeten.
Zum Thema:
www.sam-basel.org
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