Am Donnerstag, 19. September 2019 eröffnet in Dresden eine Ausstellung, die sich der Architektur der Nachkriegsmoderne in der sächsischen Hauptstadt widmet. Unter dem Titel „1969–2019. Meilensteine der Dresdner Nachkriegsmoderne“ zeigt die Stiftung Sächsischer Architekten im Zentrum für Baultur Sachsen (ZfBK) Fotografien von Gebäuden aus dieser Epoche. Aufnahmen vom Zustand im Jahr 1969 werden Bilder von heute gegenübergestellt. Bis 1969 hatte die DDR-Führung zahlreiche Prestigeprojekte vorangetrieben und zum 20. Jahrestag des Staates vollendet. Die Fotografien veranschaulichen einerseits den gesellschaftlichen und baukulturellen Wandel der 1960er Jahre in der DDR, andererseits zeigen sie den gegenwärtigen Zustand dieser Gebäude – vom schleichenden Verfall bis zur soeben abgeschlossenen Sanierung. Anlass ist das fünfzigjährige Bestehen des Dresdner Kulturpalastes, in dem heute das ZfBK seinen Sitz hat. Daneben werden aber auch Bauten wie der Fernsehturm und die Robotron-Kantine sowie repräsentative Großprojekte wie die Prager Straße gezeigt.
Eröffnung: Donnerstag, 19. September 2019, 18 Uhr
Ausstellung: 20. September bis 19. Oktober 2019
Ort: Zentrum für Baukultur Sachsen im Kulturpalast, Schloßstraße 2, 01607 Dresden
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Selbstverlag. Er ist der sechste Band der stiftungseigenen Schriftenreihe „Beiträge zur Architektur“.
Zum Thema:
www.aksachsen.org
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