Eine Stadt voller Brüche und Widersprüche, voller Zerstörung und Wiederaufbau: Skopje. Mehr als 2000 Jahre Siedlungsgeschichte liegen hinter der mazedonischen Hauptstadt, die im Fokus dieser Ausstellung steht. Wohnviertel mit Plattenbauten, große Industrieanlagen und breite Boulevards prägten das Stadtbild seit dem Zweiten Weltkrieg, bis 1963 ein Erdbeben die Stadt am Vardar zu 75 Prozent zerstörte. Dank großer Solidarität gelang der Wiederaufbau der sowohl durch osmanische als auch europäische Einflüsse geprägten Stadt rasch – doch ihr Gesicht war völlig verändert.
Unter dem Titel „Skopje – Architektur im mazedonischen Kontext“ sind ab Donnerstag, 12. Oktober, im Wiener Ausstellungszentrum im Ringturm Eindrücke dieser langjährigen Transformation zu sehen. Kuratiert wird das mazedonisch-österreichische Projekt von Vladimir Deskov (Skopje), Ana Ivanovska Deskova (Skopje), Iovan Ivanovski (Skopje) und Adolph Stiller (Wien), die zur Eröffnung über ihre Arbeit berichten werden. Der Eintritt ist frei.
Eröffnung: Mittwoch, 11. Oktober 2017, 18.30 Uhr (nur mit Einladung)
Ausstellung: 12. Oktober bis 17. November 2017, Mo–Fr, 9–18 Uhr
Ort: Ausstellungszentrum im Ringturm, Schottenring 30, 1010 Wien
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