Am Sonntag, den 1. September 2019 eröffnet im Kölner UAA Ungers Archiv für Architektur die Ausstellung „Programmatische Projekte“ als die zweite von insgesamt drei Ausstellungen zum Werk von Oswald Mathias Ungers. Die Ausstellung zeigt Wettbewerbsprojekte des bekannten Architekten und Architekturtheoretikers aus den 1960er Jahren. Diese weisen allesamt einen starken programmatischen und kozeptuellen Charakter auf und gelten als Wegbereiter für die Architekturdebatte der Postmoderne. Die Arbeiten untersuchen die Bedeutung der Form in der Architektur und arbeiten morphologische Grundkonzepte heraus.
Stefan Vieth, ein langjähriger Mitarbeiter von Ungers und an vielen seiner Projekte beteiligt, konzipierte diese Ausstellung, die schon in Berlin und Mailand zu sehen war. Die Ausstellungsreihe, deren erster Teil „Erste Häuser“ 2016 gezeigt wurde, enstand in Kooperation des UAA Ungers Archiv für Architekturwissenschaft mit den Archivi Storici del Politecnico di Milano und dem Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin. 2020 wird die Reihe mit der Ausstellung „Die Konstruktion des städtischen Ortes“ abgeschlossen. Das Haus Ungers, Sitz des Ungers Archivs, wurde 1958 von O.M. Ungers selbst errichtet, einige Male an- und umgebaut und zählt zu den wichtigen Bauten der modernen Nachkriegsarchitektur.
Termin: Sonntag, 1. September 2019, 16–18 Uhr
Ausstellung: 2. bis 27. September 2019
Ort: UAA Ungers Archiv für Architekturwissenschaft, Belvederestr. 60, 50933 Köln
Zum Thema:
www.ungersarchiv.de
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STPH | 28.08.2019 15:14 Uhrist Moderne heilbar?
ist Entgrenzung zum Nurraum umkehrbar? Zurück in die Tube, ins Gehäuse? Bei der Postmoderne jedenfalls ist die Falle leer.
vielleicht durch Neuentdeckung etwa als Subjekt- Objektbezug von Bogen zu Rechteck der Romanik. Das fühlt sich dann überraschend an.
eine Art Familienaufstellung