Der Kölner Bildhauer Stefan Wewerka hat mit seinem Werk eine eigenständige Position inne, die grenzüberschreitend Architektur, Design und Kunst umfasst. Insbesondere seine Möbel – vor allem seine Stühle, die zerschnitten, gebogen, verlängert, geschoben wurden – haben seinen Ruf als „ Antifundamentalisten“ begründet.
Nach seinem Architekturstudium an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin, wo er als Schüler von Max Taut, Eduard Ludwig und Georg Leowald in den Jahren 1946-50 studiert hatte, arbeitete Wewerka als Architekt im Büro der Brüder Luckhardt in Berlin. Später arbeitete er für ein Jahr bei den Avantgardisten und Team-X-Mitgliedern Candilis Josic Woods in Paris sowie in Berlin bei Hans Scharoun.
Parallel zur imm cologne widmet das Ungers-Archiv Stefan Wewerka eine Ausstellung seiner Möbel. Es ist eine erste Hommage in Köln, die diesen wichtigen Künstler nach seinem Tod im September 2013 ehrt.
Zur Eröffnung am Sonntag findet ein Gespräch zwischen Wulf Herzogenrath, Alexander Wewerka, Stefan Krauss und Susanne Kleine statt.
Eröffnung: Sonntag, 12. Januar 2014, 16-18 Uhr
Ausstellung: 13. bis 19.Januar 2014, Mo-Do 10-16 Uhr, Fr+Sa 11-20 Uhr, So 11-18 Uhr und 20. bis 31. Januar 2014, Mo-Fr 10-14 Uhr
Ort: Ungers-Archiv für Architekturwissenschaft, Belvederestraße 60, 50933 Köln
Zum Thema:
www.ungersarchiv.de
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