Die klima-adaptive Holzarchitektur von Achim Menges versteht sich als zukunftsweisende Antwort auf aktuelle Fragen der Zeit. Technik, die auf biologischen Phänomenen beruht, hat es schon früher gegeben. Wie spannend die weit zurückreichende Geschichte der Verbindung von Wissenschaft und Ästhetik sein kann, zeigt nun eine Ausstellung im Martin-Gropius-Bau Berlin, die morgen unter dem Titel „+ultra. gestaltung schafft wissen“ eröffnet.
Die Veranstalter „Bild Wissen Gestaltung. Ein Interdisziplinäres Labor“ von der Humboldt-Universität zu Berlin machen durch Experimente, Modelle und Bilder die Zusammenhänge von künstlerischen, wissenschaftlichen und technologischen Gestaltungsprozessen für das breite Publikum erfahrbar. „Die Mechanismen und Reichweiten gegenwärtiger Gestaltung werden in einer raumgreifenden Szenographie von raumlaborberlin präsentiert.“
Eine Installation vom Designteam um Prof. Finn Geipel, Sabine Hansmann und Jan Wind erforscht das Zusammenspiel von Raum und Bewegung: Die „kinetische Installation erlaubt es, räumliche Formen durch vertikale Linien im realen Raum zu erzeugen. Mit minimalen Mitteln werden ephemere Räume gezeichnet, eingefroren und wieder auflöst.“
Eröffnung: Donnerstag, 29. September 2016, 19 Uhr
Ausstellung: 30. September 2016 bis 8. Januar 2017, Mi–Mo, 10–19 Uhr
Ort: Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin
Zum Thema:
www.berlinerfestspiele.de
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