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07.07.2021
Architekturen an der Wasserkante
Ausstellung im Kunstmuseum Ahrenshoop
Was hat der Binzer Rettungsturm von Ulrich Müther mit dem kalifornischen Salk- Forschungsinstitut von Louis Kahn und der britischen Halley VI Antarktisstation von Hugh Broughton Architects gemeinsam? Alle sind nah am Wasser gebaut und alle sind momentan im Kunstmuseum Ahrenshoop im Zuge der Sonderausstellung „Nah ans Wasser gebaut – Architekturikonen und der Meeresspiegel“ zu sehen. Die Ausstellung thematisiert maritime Architekturen im Wandel der Zeit und in ihrer wechselseitigen Beziehung zum Meer. Pandemiebedingt musste die geplante Eröffnung im November 2020 verschoben werden. Seit 5. Juni und noch bis zum 19. September 2021 sind die Exponate nun in den Räumlichkeiten des von Staab Architekten entworfenen Museums ausgestellt.
Gezeigt werden Fotografien, Filme, Virtual-Reality-Simulationen und Modelle – darunter eines vom Binzer Rettungsturm als Leihgabe des Müther-Archivs der Hochschule Wismar. Auch der Grenzübergang bei Sarpi in Georgien von J. Mayer H. Architekten und ein Palastprojekt von Karl Friedrich Schinkel für die Halbinsel Krim sind zu sehen. Die Ausstellung stellt auch die aktuelle Frage danach, wie sich der Anstieg des globalen Meeresspiegels infolge der Erderwärmung möglicherweise auf diese Gebäude an der Wasserkante auswirkt. Können wir etwa den gezeigten Architekturikonen bald beim Versinken in die Fluten zuschauen?
Ausstellung: Bis 19. September 2021, Mi-So 12-17 Uhr
Ort: Kunstmuseum Ahrenshoop, Weg zum Hohen Ufer 36, 18347 Ahrenshoop
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Das Kunstmuseum Ahrenshoop
Blick in die Ausstellung „Nah ans Wasser gebaut“
Rettungsturm des Deutschen Roten Kreuzes, Binz/Rügen (Ulrich Müther und Dietrich Otto), Modell, undatiert, Werkfoto: Müther-Archiv, Hochschule Wismar
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