Altkanzler Helmut Schmidt war auch schon da: Noch bis Sonntag ist im Kunsthaus Hamburg die Ausstellung „Reform der Großstadtkultur – Das Lebenswerk Fritz Schumachers“ zu sehen.
Die umfangreiche Werkschau lockte ein großes Publikum in das Museum – kein Wunder: Fritz Schumacher (1869-1947) zählt zu den bedeutenden Architekten des 20. Jahrhunderts. Er lehrte als Professor in Dresden, beteiligte sich an der Gründung des Deutschen Werkbunds in München und nahm mit zahlreichen Publikationen Einfluss auf Architektur und Städtebau. Als Berater an der Seite Konrad Adenauers in Köln und als langjähriger Oberbaudirektor Hamburgs prägte er die Baukultur maßgeblich.
Zum Abschluss der Ausstellung laden nun das Kunsthaus Hamburg, die Fritz-Schumacher-Gesellschaft und der Wachholtz-Verlag am Freitag zu einer gemeinsamem Veranstaltung ein. Das Programm:
- Klaus-Dieter Ebert und Claus Mewes: Begrüßung
- Thomas Völlmar: Vortrag „Inszenierte Räume bei Fritz Schumacher“
- Karin von Behr (Wachholtz-Verlag): Buchvorstellung „Emil Maetzel. Baumeister – Maler – Sezessionist“
- Dieter Schädel (Kurator): „Rückblick und Perspektiven: Zehn Jahre Fritz-Schumacher-Institut“
Außerdem möchten die Veranstalter an das 100-jährige Jubiläum des HFBK-Hauptgebäudes am Lerchenfeld erinnern: Im Foyer des Kunsthauses zeigt der Hamburger Künstler Falk von Traubenberg eine fotografisch-filmische Interpretation dieses frühen Schumacher-Baus.
Termin: Freitag, 13. September 2013, 18 Uhr
Finissage: Sonntag, 15. September 2013
Ort: Kunsthaus Hamburg, Klosterwall 15, 20095 Hamburg
Zum Thema:
www.kunsthaushamburg.de
www.fritzschumacher.de
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