- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
15.01.2013
Architekturen, Erinnerungen, Utopien
Ausstellung im Haus am Waldsee in Berlin
Stadtmöbel – nicht von Architekten, sondern von einer Künstlerin. Ina Weber, die bei Martin Kippenberger studiert hat, zeigt im Haus am Waldsee in Berlin erstmalig einem großen Publikum die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Utopien des späten 19. und des 20. Jahrhunderts. Mit ihren architektonischen Plastiken „hinterfragt sie deren Wirkung im Zusammenhang heutiger europäischer Metropolen, kündigen die Veranstalter an. „Ina Weber – Hier. Architekturen, Utopien, Erinnerungen“ heißt die Ausstellung.
Sie stellt eine Laborsituation dar: Sie zeigt „urbanistische Dynamiken“ auf und untersucht diese auf ihre „utopische Halbwertzeit“. Ina Webers Methode ist die der Verkleinerung, Verharmlosung und Verniedlichung; ihre Kunst gibt sich trotz des theoretischen Überbaus humorvoll und ironisch. Und entlarvend, denn so Manches, was als letzter Schrei galt, verwandelt sich in Ausgedientes.
Ausstellung: 18. Januar bis 1. April 2013
Ort: Haus am Waldsee, Argentinische Allee 30, 14163 Berlin
Fotos: Lisa Rastl
Zum Thema:
Auf Karte zeigen:
Google Maps
Kommentare:
Meldung kommentieren