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17.09.2010

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Auf den zweiten Blick

Ausstellung im Dortmunder U


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Neben den aktuellen Projekten der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 scheint dieses Jahr unter Architekturliebhabern kein Thema in NRW so beliebt zu sein wie die Diskussion um die Architektur der Nachkriegszeit. Schließlich sind die meisten Innenstädte im Ruhrgebiet von den heiß geliebten oder auch gehassten Nachkriegsbauten geprägt – und oft werden die in die Jahre gekommenen Bauten  kaum mehr geschätzt.

Eine Ausstellung vom A:AI Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW im fast fertig gestellten Dortmunder U (siehe BauNetz-Meldung zur Teileröffnung vom 10. Mai 2010) soll das Image der 1950er-, 60er- und 70er-Jahre-Bauten verbessern. Unter dem Titel „Auf den Zweiten Blick – Eine Ausstellung zur Architektur der Nachkriegszeit in NRW“ wird anhand von Fotos, Plänen und anderen historischen Dokumenten die Architekturgeschichte von 20 Bauwerken der Nachkriegszeit dokumentiert und erläutert.

Jeder Bau wird unter einem spezifischen Blickwinkel beleuchtet, woraus sich ein neuer, eben ein „zweiter Blick“ eröffnen soll. So wird nachvollziehbar, wie etwa eine innovative Konstruktionsweise den Entwurf prägte, soziale Ansprüche in Beton gegossen wurden oder ein Bauwerk sich über die Jahrzehnte mit seinen Nutzern veränderte. Die „kleinen Architekturgeschichten“ sollen einen neuen Blick auf eine allgemein unterschätzte Architekturepoche eröffnen. Kuratiert wird die Ausstellung von Sonja Hnilica, Markus Jager und Wolfgang Sonne.

Ausstellung:
25. September bis 9. November 2010, Di-Mi 11-18 Uhr, Do-So 14-18 Uhr
Ort: Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund


Zum Thema:

www.bauwesen.uni-dortmund.de


 
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