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07.07.2009
Neues Licht auf das Sperrgebiet
Ausstellung im DAZ in Berlin
Mit dem ehemaligen deutsch-deutschen Grenzstreifen sind viele schmerzliche Erinnerungen verbunden. Die holländische Landschaftsarchitektin Joyce van den Berg bezeichnet es daher auch als „Traumalandschaft“. Ihr Konzept steht für den positiven Wandel zu einem Erholungsgebiet. Ab kommenden Donnerstag beschäftigt sich nun eine Ausstellung im DAZ mit dem ehemaligen Berliner Grenzstreifen.
Das DAZ präsentiert mit dem Forschungs- und Entwurfsprojekt der niederländischen Landschaftsarchitektin neue Impulse für die Diskussion um das einstige Sperrgebiet. Mit dem insgesamt 155 Kilometer langen und zwischen 20 Metern und 2,5 Kilometern breiten Grenzstreifen besitzen Berlin und Brandenburg eine einzigartige Landschaft von riesigem Ausmaß. Doch noch heute – 20 Jahre nach Mauerfall – ist das einstige Sperrgebiet zu großen Teilen unbekanntes, unzugängliches Terrain. Topografische Unterlagen sind teilweise zerstört oder nicht öffentlich zugänglich. Gerade in der ländlichen Region, an der Grenze zu Brandenburg, ist der genaue Verlauf der Mauer kaum noch nachvollziehbar.
Zur Eröffnung sprechen u.a. Angelika Honsbeek, Botschaft des Königreichs der Niederlande, Aart Oxenaar, Direktor Academie van Bouwkunst, Amsterdam, und Landschaftsarchitektin Joyce van den Berg, Amsterdam.
Termin: Ausstellung vom 10. Juli bis 30. August 2009, Di-Fr 12-19 Uhr, Sa/So 14-19 Uhr
Eröffnung am 9. Juli 2009, 19 Uhr
Ort: Deutsches Architekturzentrum Berlin, Köpenicker Straße 48/49, Scharoun-Saal
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