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22.03.2018
Habitat statt Segregation
Ausstellung im Bärenzwinger in Berlin
Das seit 2015 leere Tiergehege der ehemaligen Stadtbären Maxi, Tilo und Schnute ist heute ein kultureller Lern- und Lehrort mit Veranstaltungen, Ausstellungen und Workshops. Seit September 2017 wird im Köllnischen Park zeitgenössische Kunst zur Stadtentwicklung und der Geschichte des Ortes präsentiert. Nach „Hibernation“ thematisiert „Habitat“ als erste Ausstellung zum inhaltlichen Schwerpunkt Architekturen der Segregation die Zooarchitektur und ihre pragmatische Bauweise.
Ab Freitag, 23. März 2018 präsentiert der Bärenzwinger zwei künstlerische Positionen, die sich auf unterschiedliche Weise mit der starren Trennung zwischen menschlichen und tierischen Aufenthaltsbereichen auseinandersetzen. Die Künstler Miriam Jonas und Andreas Greiners weichen diese Grenzen auf und schaffen neue Interpretations- und Erfahrungsräume. Während Jonas die Bärenkäfige mit einer neuen Materialschicht überlagert und ein Szenario aus visuellen Referenzen schafft, setzt sich Greiners mit Wachstum, Identität und Transformation der Lebewesen auseinander. In den Außengehegen entsteht so zum Beispiel ein Biotop für Algen – ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Architektin Ivy Lee Fiebig, die vor Ort eine Symbiose mit dem Algenflor eingeht und einen biologischen Kreislauf schafft. Kuratiert wird die Ausstellung von Nadia Pilchowski und Marie-Christin Lender.
Eröffnung: 23. März 2018, 19 bis 22 Uhr
Ausstellung: 24. März bis 06. Mai 2018, Di bis So 12–18 Uhr
Ort: Bärenzwinger im Köllnischen Park, Eingang gegenüber Rungestraße 3, 10179 Berlin
Zum Thema:
www.baerenzwinger.berlin
Mehr zum Bärenzwinger und zur letzen Ausstellung „Hibernation“ von Linda Kuhn und Alvaro Urbano auch in der Baunetzwoche#507: „Höhle mit Room Service“
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