Ihr Werk sei von ökologischen und sozialen Gedanken, aber auch von großer Poesie getragen, sagt Az W-Direktorin Angelika Fitz über die mexikanische Architektin Tatiana Bilbao. Das Architekturzentrum Wien widmet ihrem Schaffen zwischen Luxusvilla und sozialem Wohnungsbau nun eine umfangreiche Werkschau, die bis zum 17. Januar 2022 zu sehen sein wird. Der Fokus richtet sich dabei nicht nur auf Bilbao als Vertreterin einer jüngeren mexikanischen Generation, sondern auch auf die Kollaborationen mit Künstler*innen und Landschaftsarchitekt*innen, die ihrer Arbeit zu Grunde liegen.
In Wien sind rund 25 Projekte für verschiedene Orte der Welt versammelt, darunter Wohnhäuser, Kultur- und Bildungsbauten, Masterpläne und Projekte mit gemischter Nutzung. Präsentiert werden die Arbeiten nicht nur als abgeschlossenes Ergebnis, sondern auch in Form von Materialproben, Arbeitsmodellen und Skizzen. Einen besonderen Platz bekommen dabei Bilbaos Collagen, die für sie keineswegs nur Werkzeug im Dialog mit Architekturlaien sind, sondern die auch in Bezug zu einzelnen Stücken aus der Sammlung des Architekturzentrums gesetzt werden.
Zur Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Louisiana Museum of Modern Art realisiert wurde, erscheint bei Lars Müller Publishers ein umfangreicher Katalog.
Ausstellung: 19. August 2021 bis 17. Januar 2022
Ort: Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Zum Thema:
www.azw.at
Unter dem Motto „Meine Architektur ist Kommunikation“ widmet sich die Baunetzwoche#346 der Architektin Tatiana Bilbao und ihrer Arbeit.
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