Anfang Februar 2022 feierte die Münchner Pinakothek der Moderne ihr 20-jähriges Bestehen mit der Eröffnung der Ausstellung „Zwanzig und jetzt?“, die sich mit dem Bau und seiner Entstehungszeit auseinandersetzt. Am Mittwoch, den 9. März gewährt nun das ebenfalls im Haus ansässige Architekturmuseum der Technischen Universität München Einblick in sein Archiv und zeigt unter dem Titel „Neue Nachbar*innen“ Neuzugänge seiner Sammlung.
Diese gehört zu den größten im deutschsprachigen Raum und umfasst eine halbe Million Planzeichnungen, 200.000 Fotografien sowie 1.800 Modelle. Die nun präsentierten neuen Stücke erweitern den aktuellen Bestand erstmalig um Material aus dem Bereich Landschaftsarchitektur und widmen sich darüber hinaus auch Fragen der Nachhaltigkeit und sozialen Aspekten der Architektur.
Die Neuzugänge werden im Rahmen der von Mariann Juha und Barbara Wolf kuratierten Ausstellung mit ausgewählten Objekten des Altbestands in Dialog gesetzt. Anhand von Interviews und historischem Filmmaterial werden dabei unterschiedliche Perspektiven auf das Archiv geworfen. Das gezeigte Material reicht von Hand- und CAD-Zeichnungen, Fotografien und Modellen bis hin zu Renderings. Zur Ausstellung erscheint ebenfalls ein Katalog, der neben der Dokumentation der Schau auch Formen der Archivierung im Zusammenhang mit der digitalen Entwicklung diskutiert.
Eröffnung: Mittwoch, 9. März 2022, 19 Uhr
Ausstellung: 10. März bis 5. Juni 2022
Ort: Pinakothek der Moderne, Architekturmuseum der Technischen Universität München, Barer Str. 40, 80333 München
Am 24. März und 14. April führt Barbara Wolf jeweils um 18:30 Uhr durch die Ausstellung.
Zum Thema:
architekturmuseum.de
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