Wie werden Bühnen in der Zukunft aussehen? Welche Gestalt können die Orte der kollektiven kulturellen Begegnung haben? Denn nicht nur die technischen Möglichkeiten und Anforderungen unterliegen einem Wandel, sondern auch die Inszenierungen und die Wünsche des Publikums. Diesem Themenfeld widmet sich die Ausstellung „Große Oper – viel Theater? Bühnenbauten im europäischen Vergleich“ des Deutschen Architekturmuseums, die jetzt nach Berlin kommt, nachdem sie letztes Jahr in Frankfurt zu sehen war.
Unter die Lupe genommen werden Theater, Opernhäuser und Konzertgebäude sowohl in Deutschland als auch in Europa. Darunter sind Sanierungen historischer Anlagen wie die Staatsoper in Berlin durch HG Merz und das Bühnenensemble in Köln, aber auch Neubauten wie die Opernhäuser in Kopenhagen und Oslo, letzteres entworfen von Snøhetta.
Zur Eröffnung am Mittwoch, 27. März sprechen die Kurator*innen Andrea Jürges und Yorck Forster vom DAM unter anderem mit der Berliner Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, Hans-Günter Merz und Jette Hopp von Snøhetta zur Architektur von Opernhäusern und deren Bedeutung im Kontext der Stadt.
Über die Herausforderungen bei Bau und Sanierung berühmter Bühnen findet am Dienstag, 16. April eine Podiumsdiskussion unter dem Motto „Oper für alle“ statt. Berlins Kultursenator Klaus Lederer, Regula Lüscher und Barrie Kosky, Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin diskutieren dann die Frage: Wie kann eine Oper zu einem Haus für alle werden?
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei, ebenfalls kostenfrei: Die öffentlichen Führungen mittwochs um 18 Uhr.
Eröffnung: Mittwoch, 27. März 2019, 19 Uhr
Ausstellung: 28. März bis 25. April 2019, täglich von 10 bis 18 Uhr
Podiumsdiskussion: „Oper für alle“ am 16. April 2019, 19 Uhr
Ort: Podewil, Klosterstraße 68, 10179 Berlin
Zum Thema:
grosseoper-vieltheater.de
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