Das Architekturmuseum der TU München lädt ab kommender Woche zur Ausstellung „Die Befreiungshalle in Kelheim – Vom Nationaldenkmal zum Erbe der Welt“ in das Archäologische Museum der Stadt Kelheim.
Die von Winfried Nerdinger kuratierte Ausstellung findet anlässlich des 150. Jahrestages der Eröffnung der Befreiungshalle im Jahr 1863 statt. Gezeigt wird erstmals die gesamte Planung von Friedrich von Gärtner und Leo von Klenze mit originalen Zeichnungen und Plänen. Ergänzend werden eigens angefertigte Modelle des ursprünglichen Entwurfs Gärtners gezeigt sowie Dokumente zur Auseinandersetzung zwischen dem Bauherren, König Ludwig I., und seinen beiden wichtigsten Architekten.
Die erste Planung der Befreiungshalle stammt von Friedrich von Gärtner, nach dessen Tod übergab Ludwig I. den Auftrag an Leo von Klenze, der den Bau nach seinen architektonischen Vorstellungen modifizierte. „Die Befreiungshalle verbindet somit in einzigartiger Weise zwei der bedeutendsten deutschen Architekten des 19. Jahrhunderts. Baugeschichtlich nimmt die Befreiungshalle eine weitere Sonderstellung ein, denn sie zeigt eine von Klenze völlig eigenständig entwickelte Gestalt, die keinerlei Vorbilder in der Geschichte aufweist und einzigartig sein Spätwerk repräsentiert“, schreiben die Ausstellungsorganisatoren.
Eröffnung: Donnerstag, 8. August 2013, 19 Uhr
Ausstellung: 9. August bis 27. Oktober 2013, Di-So 10-17 Uhr
Ort: Archäologisches Museum der Stadt Kelheim, Lederergasse 11, 93309 Kelheim
Zum Thema:
www.archaeologisches-museum-kelheim.de
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